Tipps und Tricks für gepflegte Hände
Ob im Vorstellungsgespräch, bei Kundenterminen oder beim ersten Date: Gepflegte Hände hinterlassen beim Gegenüber stets einen positiven Eindruck und sind bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt. Entscheidend ist, dass die Pflege stimmt – denn Hände sind anspruchsvoll. Besonders zu Erkältungs- und Infektionszeiten werden unsere Hände durch das häufige Waschen und Desinfizieren stark beansprucht und neigen zu Trockenheit und rissigen Stellen.

Wie ist die Haut der Hände aufgebaut?
Tagtäglich werden die Hände schwer beansprucht. Angesichts ihrer wichtigen und vielfältigen Aufgaben erscheint es überraschend, dass die Haut ausgerechnet auf dem Handrücken nur sehr dünn ist – in etwa so dünn wie die Gesichtshaut. Hinzu kommt, dass der Handrücken über kaum Fettgewebe und nur wenige Talgdrüsen verfügt. Daher lässt sich die schützende Hautbarriere durch anhaltende Reizungen und den ständigen Kontakt mit äußeren Umwelteinflüssen schnell beeinträchtigen. Die Haut kann Feuchtigkeit nicht länger halten und trocknet aus.
Während eine sorgfältige Gesichtspflege für die meisten selbstverständlich ist, vernachlässigen wiederum viele ihre Hände, wenn es um die vorsorgliche Pflege geht. Erst, wenn sich die unangenehmen Symptome strapazierter Haut einstellen, greifen die meisten zur Handcreme. Trockene Haut äußert sich durch:
- Schuppige Stellen
- Spannungsgefühl
- Juckreiz
- Brennen
- Rötungen
- Rissige Haut
Damit es nicht so weit kommt, ist es wichtig, die Haut regelmäßig zu pflegen und den Anzeichen trockener Haut vorzubeugen.
Warum ist sorgfältige Handpflege wichtig?
Wer auf der Arbeit oder zuhause mit Chemikalien umgehen muss – auch Putzmittel zählen dazu – leidet schnell unter strapazierten Händen. Auch künstlerische oder handwerkliche Arbeit kann sich für die Hände schnell zur Herausforderung entwickeln.
Auch häufiges Händewaschen und -desinfizieren kann – so wichtig es nach hygienischen Maßstäben auch ist – zur Strapaze für die empfindliche Haut werden. Diese Berufsgruppen sind besonders häufig von Hautproblemen an den Händen betroffen:
- Friseure
- Handwerker
- Gärtner und Floristen
- Ärzte und Pflegepersonal
- Reinigungskräfte
Die genannten Personengruppen leiden zwar besonders häufig unter den Beschwerden. Doch trockene Haut kann jeden betreffen, der seine Hände zu sehr beansprucht, ohne ihnen zum Ausgleich sanfte Pflege zuzuführen.
Richtige Handreinigung
Die Grundlage gepflegter Haut ist eine gute Reinigung. Um Ihre Hände zu schonen, sollten Sie deshalb nicht auf das Händewaschen verzichten. Üblicherweise reicht das regelmäßige Waschen aus, um die Hände von Bakterien und Viren zu säubern.
Wählen Sie für die Handwäsche eine flüssige Seife mit rückfettenden oder feuchtigkeitsspendenden Substanzen. So erhalten Ihre Hände mit jeder Wäsche etwas Pflege zurück.
Stellen Sie das Wasser beim Waschen nicht zu heiß ein, da die Haut auch durch Hitze ausgetrocknet wird. Spülen Sie Schaum und Seifenreste rückstandslos mit lauwarmem Wasser ab. Verzichten Sie beim Abtrocknen auf Reibung und tupfen sanft mit dem Tuch über die Haut. Um dem Feuchtigkeitsverlust Einhalt zu gebieten, cremen Sie Ihre Haut im Idealfall nach jedem Händewaschen ein.
Noch mehr Tipps für schöne Hände
Darüber hinaus können Sie Ihrer Haut noch mehr Gutes tun. Vermeiden Sie stark reizende Einflüsse im Alltag, werden Ihre Hände es Ihnen danken:
- Tragen Sie regelmäßig einen Sonnenschutz auf Ihre Hände auf, um Altersflecken vorzubeugen.
- Vermeiden Sie Kontakt zu Spül- und Putzwasser, indem Sie bei der Hausarbeit Handschuhe tragen.
- Auch der Wechsel zwischen kalter Winterluft und geheizten Räumen kann ungeschützte Hände beanspruchen.